Historisches Bild der Ost-West-Friedenskirche
Weg zur Ost-West-Friedenskirche, umgeben von blühenden Gärten

Timofejs Kirchlein im Laufe der Jahre

Brandschutt der Ost-West-Friedenskirche
Brand der Ost-West-Friedenskirche

Entdecken Sie die faszinierende Geschichte der Ost-West-Friedenskirche, ein einzigartiges Bauwerk, das von Timofej Prochorow und seiner Frau Natascha mit eigenen Händen aus dem Schutt des Krieges geschaffen wurde.

Erfahren Sie mehr über den unbeirrbaren Glauben, die außergewöhnliche Kunst und den unermüdlichen Einsatz für den Frieden, die diesen besonderen Ort geprägt haben.

Wie entstand die Oase des Friedens?

Historisches Foto der Ost-West-Friedenskirche während des Baus

Zeitreise

Ein Blick in die Vergangenheit

Die Kirche vor dem Brand

Für über 70 Jahre prägte das Gelände dieser einzigartige Bau der Ost-West-Friedenskirche. Hier einige Fotos in Erinnerung und Andenken an das Original von Timofej und Natascha.

Im Rahmen ihres Studiums der „Digitalen Denkmaltechnologien“ an der Universität Bamberg hat Muriel Kitazume die Ost-West-Friedenskirche mit 3D-Laserscannern vermessen und einen virtuellen Rundgang erstellt. Dies ermöglicht Ihnen nun die Besichtigung der Ost-West-Friedenskirche vor ihrer Zerstörung. Der Rundgang enthält zudem Fotografien von Väterchen Timofej und seiner Frau Natascha sowie Verlinkungen zu Videos, in denen die bewegte Geschichte der Ost-West-Friedenskirche erzählt wird.

Virtueller Rundgang

© Feuerwehr München

Der Brand

Am 10. Juni 2023 brannte die Kirche aufgrund eines technischen Defektes ab.

Das löste Entsetzen und Trauer nicht nur in München, sondern auch im In- und Ausland aus. Zehntausende hatten die Kirche und diese Oase des Friedens ins Herz geschlossen. Sofort wurden die Forderung nach einem Wiederaufbau und die Bereitschaft zur Mithilfe laut. Zum Glück blieben das Wohnhaus, das spätere kleine Museum und die Erzengel-Michael-Kapelle und der Busch- und Baumbestand verschont.

Serge Kaiser und Christian Ude vor der niedergebrannten Ost-West-Friedenskirche

Der Stadtrat hat den Wiederaufbau der Kirche befürwortet, die Baugenehmigung liegt vor und ein Wettbewerb der Architektur-Studenten der TU München bestätigte: Die Kirche soll originalgetreu rekonstruiert werden.

Die Finanzierung ist zum Teil durch eine Brandversicherung möglich, deckt aber die Baukosten bei Weitem noch nicht ab. Erst weitere Spenden ermöglichen das Bauprojekt und den Wiederaufbau der Kirche.

Eine digitale Vermessung durch die Uni Bamberg liegt bereits vor, sodass nach der Trümmerbeseitigung mit dem Bau begonnen werden kann.

Der Wiederaufbau

Zukunftsvision
Eine Ost-West-Begegnungsstätte

Gestützt auf einer Vision von Timofej Prochorov und Serge Kaiser strebt der Verein mehr an: Es soll zusätzlich zum Kirchlein eine Ost-West-Begegnungsstätte entstehen, ein Raum der Ruhe, der Besinnung und des Dialogs, eine Oase des Friedens.

Ein solches Zeichen der Friedenssehnsucht und Friedensbereitschaft war wohl seit dem Ende des 2. Weltkriegs nie so notwendig wie heute. Doch dies setzt einen Konsens der Stadtgesellschaft voraus sowie die Schaffung von Bau-Recht und Finanzierungen einer ganz anderen Dimension.